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Bildbeschreibung


Bei dem Portrait handelt es sich um eine schwarz–weiß Aufnahme im Hochformat. Der Bildausschnitt entspricht dem eines klassischen Portraits, der Kopf und der Rumpf der Fotografierten befinden sich zentral im Bild, der grau-schwarze Hintergrund füllt zum oberen Bildrand etwa ein Viertel und zur linken und rechten Seite etwa ein Viertel des Bildes aus.

Die fotografierte Person, eine schlanke Frau, mit kurzem, braunem Haar und Lippen– und Ohren–Piercing in Form von kleinen Ringen, hält die Augen geschlossen und hat ihren Kopf zur linken Bildseite gedreht. Ihr Gesichtsausdruck wirkt in sich ruhend, ihr Hals ist nicht zu sehen, da Sie einen dicken Schal trägt, der auf der Aufnahme vor allem als schwarze Fläche erkennbar ist, die sich bis zum unteren Bildrand erstreckt.

Das Halbprofil lebt insbesondere von dem Schattenspiel im Gesicht, es handelt sich um eine weiche, diffuse Beleuchtung, die die Augen– und Nasenpartie sowie den rechten Teil der Stirn kaum ausleuchtet. Die hellsten Teile im Gesicht sind die vom Betrachter aus rechte untere Gesichtshälfte, das rechte Ohr und die linke Gesichtspartie, die mit dem hellgrauen Hintergrund verschmilzt. Auch die dunklen Haare heben sich nur teilweise vom Hintergrund ab, die obere Kopfpartie vermischt sich mit einem dunklen Schatten, den der Kopf an die Wand wirft.

Vor dem schwarzen Rumpf der Portraitierten befinden sich mittig rechts feine Lichtstreifen, die diffus und wie ins Bild hinein gezeichnet vor der Fotografierten zu schweben scheinen. Sie sind der hellste Teil der Fotografie und wecken Assoziationen an Wellen oder Qualm und schlängeln sich in unregelmäßigen Schlaufen durch den unteren rechten Bildteil. Die Fotografie lebt von der ausgestrahlten Ruhe der Portraitierten und der gleichzeitigen Verwirrung über dieses Lichtgebilde, welches Bewegung in das ansonsten sehr ruhige und statische Bild bringt.

Die Beschreibung des Bildes ist von Tina Franziska Paulick.

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