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Anne

Liebste Anne,

wenn Du mal in eine andere Welt eintauch´n magst,
hab' ich für Dich etwas vorbereitet.

Stell Dir vor, Du stehst am Meere,
tauchst in den farbenfrohen Sonnenuntergang,
es rührt Dich bestimmt zu sehre,
Du hörst, fühlst warmen, feinen Sand
unter Deinen nackt´n Füß’n
und siehst vor Dir,
das schillernde blau–türkise, brausende, blubbernde Meere!
Spürst den warmen Wind
in Deinen Haarsträhnen,
wie er an diesen ungeduldig zerrt,
zieht sie, bei einer Brise sehr sanft anhebt
und mit unsichtbarer Hand, diese zärtlich berührt,
auf Haut und Lipp'n,
schmeckst Du Salz vom Meere.
Über Dir fliegt eine kreichende Möwe.
Sie zieht Ihre Bahnen und das ist Ihr Lauf
übers Meere zu flieg'n,
das tut sie absolut akribisch
Daran wird sich nichts ändern.
Du meine Herz allerliebste Freundin; werd' nicht bang’
denk immer daran,
lass Dir nicht nehm’ was Du magst und bist!
Denn das ist Dein!
Stell Dir weiter vor,
vorne am Strand
geht der Sonnenuntergang
am Meere immerfort
seinen Gang,
er langsam wandert
mit zarten Leuchtstrahl'n
die am Horizont und Meere entlang zieh'n;
kurz hinter Baum und Ast verweilt,
bis er sich entschließt, an einen anderen Ort
am Strande immer mehr in tiefere dunkle
Farben überzugeh'n,
um mit dem Meere eins zu werd'n.
Dann hörst’ den Klang
der Well'n, Muscheln, Stein,
nur noch fern vom rauschenen Meere!
Tauchste dann ein
ins kalte Nass mit Füßen;
so umspiel'n sie Dich gleich sanft und seicht
und auch mal schnell,
viele kleine, perlene Meereswell'n.
aus deren Natur–rhytmen
ensteh'n Spaß und Spiel.
Plitsch, platsch. plitsch,
Ist dass nicht schön!
Die Gedanken sind frei!
Ich denk’ an Dich!

Alles Liebe

Deine Silja

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