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An der Kletterwand

Silja Korn an der Kletterwand Ich war sehr gespannt aufs Klettern und fragte mich wie es wohl funktioniert, da ich das vorher noch nie ausprobiert hatte. So wie ich auch später feststellen musste, wich meine Vorstellung von solch einer Kletterwand sehr weit ab. Ich hatte angenommen, es würden dort Sprossenwände wie in den Schulsporthallen an den Wänden angebracht sein. Weit gefehlt.
Ich machte mich also an einem Montag Vormittag auf den Weg nach Neukölln um zur Kletterhalle zu gehen.
Am Eingangstor wurde ich vom Trainer und Kletterhallenbesitzer Udo Batz freundlich empfangen und zur Kletterhalle geführt. Er gab mir passende Kletterschuhe und brachte mich dann zu den Kletterwänden. Es gibt beim Klettern verschiedene Schwierigkeitsgrade: Von 3 – 11 . Wir beide gingen dann geradewegs auf Schwierigkeitsgrad 3 zu. Er erklärte mir dann, wie ich abgesichert werde. Mir wurde ein Sitzgurt angelegt und das Sicherheitsseil mit einem Achterknoten, bekannt aus der Seefahrt, daran befestigt. Um mir noch ein besseres Gefühl zu übermitteln, hat er mich diesen Knoten ganz in Ruhe mit meinen Fingern betrachten lassen. Dann erklärte er mir weiter, daß dises Sicherheitsseil am oberen Ende der Kletterwand durch einen speziellen Haken geführt wird, wobei das eine Ende am Sitzgurt des Kletterers und das andere Ende am Sitzgurt des Trainers befestigt ist.

Danach zeigte er mir dann verschiedenartige Halterungen an der Kletterwand für Hände und Füße. Ich habe mich dann gleich auf die erste Ebene begeben. Alsbald musste ich feststellen, dass meine Höhenangst doch stärker war als ich letztlich vorher geglaubt hatte. Nach Absprache mit Udo hat er mich herunter gelassen. Mit jedem neuen Versuch bekam ich mehr Sicherheit. Da fing es dann an, Spaß zu machen und habe etliche Male das obere Ende der Wand bei immer steigendem Schwierigkeitsgrad erreicht. Ich kam ganz schön ins Schwitzen, weil ich ziemlich viel Kraft in den Beinen und auch Armen aufbringen mußte um vorwärts zu kommen. So anstrengend hatte ich es mir ganz und gar nicht vorgestellt. Ich spürte die Anstrengung ganz schön in meinem Körper. Jedoch ich war so beflügelt von der Energie und Ehrgeiz die sich in mir zu mobilisieren schien, was mich immer höher klettern ließ.

Udo ist ein ausgeglichener, ruhiger und sehr bedachter Trainer. Durch seine ruhige beflissene Art fühlte ich mich schnell wohl und erlangte dadurch sehr bald Vertrauen beim Klettern. Seine Anweisungen sind kurz und präzise und er feuert einen dadurch an, Kletterebene um Kletterebne höher zu kommen.

Das Klettern lohnt sich auf jeden Fall. Eine Stunde reicht erst einmal für einen Anfänger. Ich habe Glück gehabt, daß ich allein war. Das gab mir ein sicheres Gefühl, weil sich der Trainer so besser voll und ganz auf mich konzentrieren konnte.

Die Halle ist sehr groß. Ich war zur Mittagszeit dort und es war nicht voll. Es schallte nichts und somit waren auch keine Stimmen neben mir zu hören. Ich konnte den Trainer gut folgen. Alles in allem: Es war sehr angenehm dort und ich bin total begeistert fort gegangen und würde es jeder Zeit immer wieder probieren.

Vielen Dank an Udo für das so einschneidende Klettererlebnis.

www.diekletterhalle.de

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