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Showdown/Tischball

Von "Tischball", so wie es in Deutschland genannt wird, habe ich erstmalig 2009 gehört. Im Mai 2009 veranstaltete der Blindensportverein einen Workshop in Berlin, woran ich teilnahm. Er hatte zwei Spieler aus den Niederlanden eingeladen, damit sie uns diese Sportart näher bringen können. Denn Showdown so wie es International genannt wird, spielt man in den Niederlanden schon länger.
In über 30 Ländern ist Showdown inzwischen schon eine verbreitete Sportart geworden. Showdown ist am ehesten vergleichbar mit Tischtennis.
Zum Tischballspiel benötigt man eine Tischballplatte, zwei Tischballschläger, einen Ball und möglichst Schutzhandschuhe.
Die Spielfläche ist vergleichbar mit einem Eishockeyfeld (die Umrandung, das Tor) und Tischtennisplatte (die Größe und das Netz). In der Mitte ist an Stelle des Netzes, über der Bande, quer ein Brett angebracht, unter dem die Spieler den Ball hindurchschlagen müssen. An den Stirnseiten der Platte befindet sich jeweils ein Tor in Form einer halbrunden Öffnung im Plattenboden. Darunter ist ein Auffangnetz für den Ball befestigt.
Die Tischballplatte wird rundum von einer stabilen, 14 cm hohen Bande begrenzt, wobei die Ecken rund verlaufen. So kann der Ball nicht von der Tischballplatte fallen oder in der Ecke liegen bleiben.
Die Spieler stehen jeweils an der Stirnseite der Platte mit einem flachen länglichen Schläger in der Hand. Jeder Spieler versucht nun den Ball in das gegenüberliegende Tor zu schlagen bzw. zu schieben, wärend er gleichzeitig mit dem Schläger versucht zu verhindern daß der Ball ins eigene Tor rollt. Seitlich, an dem Mittelbrett der Tischballplatte, steht ein Schiedsrichter, welcher die Tore registriert und den Spielern die Kommandos gibt. Beim Training kann der Schiedsrichter auch bedingt sehgeschädigt sein. Im Turnier sollte der Schiedsrichter schon einigermaßen gut sehen können. Damit das Match einwandfrei absolviert werden kann.
Es wird nur nach Gehör gespielt. Die Spieler selbst, ob sehbeeinträchtigt oder sehend, tragen beim Spiel Schlafbrillen. Innerhalb des Balls befinden sich kleine Metallstifte, damit der Ball Geräusche macht, sobald er sich bewegt.
Für den Showdownsport gibt es festgelegte, international gültige Regeln.
Showdown ist sowohl für Spieler als auch für Zuschauer eine sehr spannende Spielart.
Inzwischen hat sich im Bereich (Showdown/Tischball) einiges getan. Der BBSV www.bbsv-online.org ist jetzt sehr aktiv. Der Schnupperkurs im Mai 2009 hat viele Blinde aus ganz Deutschland mobilisiert. Auch der Leistungsstand hat sich wesentlich erhöht, seitdem sie regelmäßig trainieren können. Siehe: www.showdown-germany.de
Seit jenem Workshop gehe ich nun einmal pro Woche zum Training. Wenn man vom Showdownvirus erst einmal erfasst worden ist, dann kann man davon einfach nicht mehr lassen.
Auf der Seite: www.tischball.de ist anschaulich nach zu lesen, wie Tischball/Showdown nach Deutschland gelangt ist.

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