Hintergrund: Gold OrangeBlau Grün Weiss Schwarz    Text: Gelb Blau Grün Weiss Schwarz   
Silja Korn bei You Tube  Silja Korn bei Facebook  Silja Korn bei Twitter  Silja Korn bei Instragram  RSS Feed für siljakorn.de 
Antwort auf Halt Krieg Louis 12 Engel ÜBHm Die Perle Gollau Anne Verstecken Berlin Brot 2Blatt Corona Wie ich träume Der sensorische Koffer Entwurzeltes Mädchen Licht im Dunkel Das Ahornblatt Der Frosch Die kleine Hexe Der grüne Koffer Geburtsstadt Steffis Geschichte Die Verabredung Die Sonne Little Joe Isabella Tante Holly Tanja und Mona Annabell Die Sandkastenliebe Anna outet sich Der Kampf Die Rückreise Brailleschrift Der Tumor Mom ist anders Weihnachten Hoffnung Punkte Spätkauf Das Leben wird anders Andere Hautfarbe Leben in die Hand nehmen Helmuts Geschichte Weihnachten? Drin, draußen Frühling

Die Sandkastenliebe

Paula und Klaus wohnten mit ihren Eltern in einem Viertel von Bremen. In diesem Viertel lebten ausschließlich Familien mit vielen Kindern. Nur bei Paula und Klaus war es anders, Paula zog mit fünf Jahren zusammen mit ihrer Mutter in dass Viertel, weil sich ihre Eltern hatten scheiden lassen. Bei Klaus war es fast ähnlich, er zog dort nur ein halbes Jahr eher mit seinem Vater hin, da Seine Mutter sich von ihnen wegen einer Frau getrennt hatte. Er wurde bald schon sechs Jahre als er dort ins Viertel zog. Für ihn bedeutete es nun, dass er nach den Sommerferien zur Schule gehen musste.
Paulas Mutter musste von nun eine Arbeitsstelle annehmen, wo sie viele Stunden von Zuhause fort war. Was ihr innerlich viel Kummer bereitete, da sie nun jemanden finden musste, der sich für diese Zeit um ihre kleine Tochter kümmerte.
Als sie eines Tages schwer bepackt heim kam, traf sie im Hausflur Klaus Vater an. Sie kamen miteinander ins Gespräch während sie mit dem Fahrstuhl Stockwerk um Stockwerk höher fuhren. Da bot sich Klaus Vater an, auf Paula aufzupassen. Da er seit einem halben Jahr ohne Arbeit war, sah er dies als willkommende Finanzspritze an und freute sich für seinen Sohn dass er nun jemanden zum spielen hatte. Denn Klaus war eher ein schüchternes Kind. Darum fiel es ihm unsagbar schwer Freundschaften zu schließen,
In der ersten Zeit mochten sich die Kinder gar nicht leiden. So dass der Vater von Klaus mit Paulas Mutter übereinkam Paula doch in einem Kindergarten an zu melden.
Klaus freute sich ungemein darüber. Doch als der Tag immer näher rückte, wo Paula in den Kindergarten gehen sollte wurde ihm schlagartig bewusst, was dies für ihn bedeuten würde. Er würde von nun an keine Spielgefährtin mehr haben. Es wohnten jedoch allerhand Kinder in diesem Viertel, nur leider waren sie nicht in seinem Alter. Deshalb gelang es ihm nicht mit ihnen in Kontakt zu kommen. Er saß nun mutterseelenallein auf der kleinen Mauer vor seinem Wohnblock; und grübelte innerlich darüber nach, ob dass, um was er seinen Vater gebeten hatte, sich nicht mehr um Paula zu kümmern die richtige Entscheidung gewesen ist.
Er beobachtete mittags, wenn Paula mit ihrer Mutter heim kam, wie ausgelassen Paula an der Hand ihrer Mutter fröhlich hin und her hüpfte. Anscheinend gefiel es der blöden Kuh im Kindergarten wirklich gut, senierte Klaus vor sich hin.
An einem verregenen Nachmittag sprach der Vater zu ihm, was ist los mit Dir mein Kleiner? Weshalb siehst Du so traurig drein?
Klaus wollte erst nicht zugeben, dass er wegen Paulas Fortgang überhaupt nicht mehr fröhlich sein konnte. Bis sein Vater zu ihm sprach, bist Du traurig, weil Du niemanden mehr zum Spielen hast? Klaus nickte kurz mit seinem Kopf, ja Pap, so ist es.
Hier im Viertel gibt es zwar viele Familien mit Kindern, doch viele von denen sind entweder noch viel jünger als Paula oder auch als ich! Die anderen Kinder sind gleich dann wieder viel älter als ich. Sie wollen nichts mit einem Erstklässler zu tun haben. Manche hätten ihn sogar deswegen ausgelacht, weil ich nach den großen Ferien die erste Klasse besuche. Kannst Du mich nicht auch noch für die letzten Monate in den Kindergarten anmelden, fragte Klaus?
Nein, mein Junge, dass geht wohl nicht, sagte mir kürzlich die Dame auf dem Jugendamt. diese Idee wäre ihm vor Tagen auch in den Sinn gekommen.
Inzwischen hat er mit Paula und dessen Mutter gesprochen, ob ihr beide nicht wenigstens an den Nachmittagen zusammen sein könntet? Klaus sah seinen Vater an, in Erwartung, was nun aus seinem Mund für eine Antwort käme? – Sag schon Papa, was haben die beiden Frauen gemeint? Klaus Vater strahlte übers ganze Gesicht, seine Augen blitzten vor Erregung. Beide haben gemeint, dass sie nichts dagegen hätten, wenn Du Paula nach dem Kindergarten zum Spielen abholen würdest. Wir kamen dann überein, eine Woche könntet ihr bei Paula zu Mittag essen und in der darauf folgenden Woche bei uns.
Ja, und was hast Du dazu gesagt, Vater? Ich habe eingewilligt und habe sie nun morgen zum Mittagessen eingeladen. Oh, Papa dass finde ich toll!!!
So wurde es auch in den darauffolgenden Jahren gehandhabt. Eine Woche aßen die Kinder beim Vater von Klaus und in der nächsten Woche bei Paulas Mutter.
Nie mehr wollten sie sich voneinander trennen, schworen sich die beiden. Belobigten sich eher stets und immer Freunde zu bleiben egal was irgendwann einmal zwischen ihnen stehen würde. Die Mutter von Paula bekam drei Jahre später noch ein weiteres Kind und heiratete ihren seit Jahren festen Freund. Dass hieß nun, dass sie aus dieser Gegend wegziehen würden, da die Wohnung in den Wohnblöcken ihnen viel zu klein wären.
Paula versuchte zwar ihre Mutter davon zu überzeugen, dass sie nur hier und nirgendwo anders wohnen wolle. Paulas Mutter ließ sich nicht mehr umstimmen und die Familie zog in einen anderen Stadtteil von Bremen. Von nun an sahen sich die beiden heranwachsenden Kinder nur noch in der Schule.
Klaus litt sehr darunter, dass Paula nicht mehr in seiner Nähe wohnte. Sicher er hätte sie jeder Zeit in ihrer neuen Wohnung besuchen können. Paula lud ihn stets zu sich ein, aber er lehnte stets entschieden ab, dass der weg zu ihr ihm einfach zu weit wäre.
Irgendwann fragte Paula ihn nicht mehr und winkte nur noch mit der Hand zum Gruß und verschwand daraufhin im Schulgebäude.
Klaus lernte bald darauf Nina kennen.
An Paula dachte Klaus nicht mehr, bis er eines Tages in der Zeitung las, dass Paula K. Stefanie W. geheiratet hat.
Erst traute er seinen Augen nicht, als er diese kurze Mitteilung im Stadtanzeiger las!
Paula mit einer Frau liiert, dass wollte nicht in seinem Kopf.
Auch er hatte in zwischen geheiratet und wohnte mit seiner Jugendfreundin „Nina“ in einem kleinen Reinhaus außerhalb von Bremen. Nina erwartete ihr erstes Kind von ihm.
Sie trat ins kleine Wohnzimmer und sah ihrem Mann über die Schultern. Da verstand sie nun, weshalb ihr Mann sein Gesicht so in Falten schürzte.
Sie suchte den Blick mit ihm, ja, dass weiß ich schon seit Jahren, dass Paula an Mädchen/Frauen interessiert ist. Klauss Augen weiteten sich und fragten zu gleich, Du? wusstest dies?
Ja, dass wussten alle Mädchen aus der Schule.
Paula rang uns damals dass Ehrenwort ab, Dir und den anderen Jungen gegenüber diesbezüglich nichts zu erwähnen.
Sie wollte nicht, dass sie in Deinen Augen an sympathie verliert. Darum hat sie Dich auch später nicht mehr zu sich eingeladen, weil sie sich da schon für Mädchen interessierte.
Aber warum denn, diese Maßnahme nur, schrie Klaus empört aus sich heraus! Ich hätte sie nie daran gehindert, so zu fühlen, denn ich weiß wie es ist, wenn man so fühlt, Nina sah ihm in die Augen, wie soll ich dies jetzt verstehen, fragte ihr verkniffenes dreinschauendes Gesicht?
Meine Mutter hat deshalb damals Vater und mich verlassen. Wie, stieß Nina gradewegs heraus? Deine Mam hat Dich und Deinen Pap wegen einer Frau verlassen? Jaaah, kams kleinlaut aus Klaus heraus. Eines Tages stand eine junge Frau vor unserer Tür und sagte zu meinem Vater ich bin die Geliebte Deiner Frau. Was, Du hast dass mitbekommen, erschrak Nina! Nun ja, wir wollten gerade dass Haus verlassen, mein Pap und ich. Da stellte sich die junge Frau mit ihren viel zu hohen Absetzen an ihren Pumps meinem Vater in den Weg und sah ihn unvermittelt dabei ins Gesicht, als sie ihm dass unterbreitete. Wo war denn Deine Mutter als sie ihm dies unvermittelt vor die Füße warf? Wollte Nina wissen.
Sie stieg mit lächelnden Augen aus ihrem Sportwagen aus und trat auf sie zu und nahm sie in die Arme. Mein Vater wurde augenblicklich weiß wie die Wand im Gesicht und zog mich mit sich. Ich schrie an seiner festen Hand ihm flehend zu, mich doch loszulassen, ich möchte zu meiner Mama! Er ließ mich aber nicht los und rannte mit mir wie aufgezogen ins Haus zurück. Erst jetzt fiel uns auf, dass meine Mutter ihre persönlichen Dinge von den Regalen und Wänden genommen hatte. Mama rief ich verzweifelt, wo bist Du!!! Sie hörte mich wohl nicht, denn sie kam nicht zur Haustür rein. Mein Vater schloss mich so fest in seine Arme ein, dass er mir beinahe die Luft zum atmen nahm. Er versuchte zwar seine Betroffenheit, vor mir, zu verbergen, was ihm nicht gelang. Pap, warum geht Mama mit dieser Frau fort, fragte ich ihn? Klaus, sprach er ziemlich langsam zu mir, Deine Mutter liebt diese Frau und möchte mit ihr zusammen sein. Pap fragte ich ihn eindringlich, Du denn nicht? Sein Gesicht wurde zusehends versteinerter. Ich weinte mir die augen aus!
Klaus legte kurz eine Gedenkpause ein, da nutzte Nina die Gelegenheit um endlich eine Frage an ihn zu richten. Warum hat sie Dich zurückgelassen? Klaus sah Nina liebevoll an, weil ich nicht ihr leibliches Kind bin. Wie? fragte Nina empört heraus? Ich bin Adoptiert. Na klar, flüsterte Nina leise, dann bist Du trotzdem ihr Kind! Ja, vor dem Gesetz schon, aber so fühlte sie dies wohl nie in ihrem Herzen, schluchzte Klaus jetzt.
Nina trat auf Klaus zu und streichelte über seinen Lockenkopf.
Mein Lieber flüsterte sie, wie hast Du dass alles die Jahre über mit Dir alleine abmachen können? Klaus saß nur da und rührte sich nicht.
Du, Klaus, was wurde aus Deiner Mam? Klaus hob seinen Kopf und sah Nina an, sie ist nach Amerika gezogen und hat nie wieder etwas von sich hören lassen.
Hast Du Dir nie gewünscht, dass sie sichs doch anders überlegt? Nein, nachdem mein Vater mich darüber aufgeklärt hat, dass sie nicht meine Leiblichen Eltern sind, fühlte ich viele Jahre nichts außer nur große Leere in mir. Die Paula dann durch ihr fröhliches Wesen wieder ausfüllte. Hast Du nie gewollt, Dich mit Deiner Mutter zu versönen wollte Nina wissen? In den ersten Jahren habe ich sie aus meinem Herzen und Kopf verdräng später dann habe ich mehrere Versuche gestartet mit ihr in Kontakt zu treten. Was leider mir nicht gelang. Sie weigerte sich redlich mir Rede und Antwort zu stellen. Warum? Dass sagte sie mir nicht. Sehr lange brauchte ich dafür um mit dieser art und Weise fertig zu werden.
Nina sah Klaus betroffen an und entdeckte in seinen Augen kleine Kullertrenen, dass glaube ich Dir, mein Schatz und küsste ihn dabei auf die Stirn.
Hat Dein Vater nichts geahnt, dass sich seine Frau in eine Frau verliebt hatte? Nun ja, er hatte an so etwas nie gedacht, da man früher über so etwas nicht in der öffentlichkeit sprach, ist ihm nichts ungewöhnliches aufgefallen. Sie traf sich sehr häufig mit ihrer Freundin, was ihm jedoch nicht argwöhnig werden ließ. Er freute sich eher für sie, da sie viel allein daheim gewesen ist, Mein Vater hatte damals eine führende Position inne. Er verlor diese Führungsposition nach ihren Weggang, weil er durch seinen Kummer zu trinken begann. Er ist eigentlich nie mehr so recht auf die Füße gekommen, sagte Klaus ziemlich traurig. Er konnte sich viele Jahre nach dem Mam von uns gegangen ist, schwer auf eine neue Beziehung einlassen. Dass ist auch gut zu verstehen, dass ginge wohl jeden so sagte Nina. Wenn dass Vertrauen erst einmal angeknackst ist ist es schwer zu vertrauen.
Er starte vertieft aus dem Fenster und sah innerlich Paula mit ihren roten Haaren und sommersprossigem Gesicht vor sich stehen wie sie versuchte ihn mit ihrem strahlenden Lächeln zum Lachen zu bringen. Sie hätte mit mir darüber sprechen können, stieß er gekränkt raus. Woher hätte sie ahnen können, schaltete sich Nina in seine Gedanken ein, dass Du sie nicht verurteilt hättest? Sie schämte sich so vor Dir, weil Du für sie wie ein Bruder gewesen bist. Nur, ein Bruder, wiederholte Klaus die Worte seiner Frau! Klaus, rüttelte Nina ihn aus seinen Gedanken heraus. Liebst Du sie noch? Hast Du die Freundschaft zu ihr, als was ganz anderes empfunden?
Ja, ich liebte sie und wünschte mir immer, dass wir, wenn wir erwachsen sind, heiraten und viele Kinder zusammen haben würden.
Nina sagte er nun leise, ich habe die ganzen Jahre versucht Paula zu vergessen, was mir bis heute auch wunderbar geglückt ist. Er nahm den Stadtanzeiger noch mals in die Hand und las die kurze Mitteilung dass Paula K und Stefanie W. geheiratet haben.
Wohnen sie noch in Bremen fragte er mehr zu sich selbst? Nein, sie sind vor drei Monaten nach Holland gezogen. Da die Frau von Paula dort eine Arbeitsstelle gefunden hat. Woher weißt Du dass alles? Sie ist vor drei Monaten bei uns vorbei gekommen. War sie allein hier? Ja, sie wollte sich wahrscheinlich von Dir verabschieden. Als sie nur meine Wenigkeit antraf, drehte sie sich gleich wieder um und stieg in ihr Auto. Ich lief ihr noch rufend und winckend hinterher, sie sah dies wohl nicht und fuhr unverrichteter Dinge fort. Ich rief die Auskunft an um Paulas Telefonnummer zu erfragen. Die Dame bei der Auskunft sagte mir dann, dass es keinen Eintrag mit dem Namen Paula K und auch nicht mit dem Namen Stefanie W. gäbe. Ich lief dann am nächsten Tag zum Blumenladen ihrer Mam und bat sie darum, ihrer Tochter doch auszurichten, dass ich nichts dagegen hätte, wenn sie uns besuchen käme. Die Mam von Paula sah mich nur an und sagte mehr zu sich selbst als zu mir, ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen, als sie vor Jahren nach Paris zum Studium gegangen ist. Ich ergriff die Chance und fragte sie frei raus, wo in Holland wohnt sie jetzt?
Meine Liebe sagte sie zu mir, dass weiß ich nicht! Warum haben sie zu ihrer Tochter keinen Kontakt mehr, wollte ich von ihr erfahren. Sie, drehte sich erprupt um und lief in dass Lager. Sie kam leider nicht mehr heraus und ich fuhr nach Haus. Daheim angekommen fiel mir wieder ein, dass in unserer Straße nur drei Häuser weiter eine frühere Freundin von ihr wohnt. Sie erzählte mir dann, dass Paula nicht mehr in Bremen wohne sondern schon seit drei Monaten in Holland …usw.
Nina, schrie Klaus auf, warum erzähltst Du mir jetzt erst davon? Ich wollte Dir dies gleich am nächsten Abend berichten, als Du aus Bonn zurückgekommen bist. Ja und, warum hast Du dass nicht getan? Kannst Du Dich noch an diesen Abend erinnern, Klaus? Nein! Du warst so erschöpft von der Rückfahrt, da auf der Autobahn ein so schwerer Unfall gewesen ist. Du wolltest da nur noch Deine Ruhe haben. MMMh, überlegte Klaus, dann sah er den Unfall wieder detaliert vor seinen Augen aufblitzen. Nun ja, dann entschuldige ich mich für mein unmögliches Verhalten bei Dir! Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist!
Klaus sprach Nina zu ihm, wir können herausfinden wo Paula sich jetzt auf hält, laß uns ins Internet schauen…! Ich spüresehr genau, dass Du noch lange nicht, darüber hinweg bist, dass Paula Dich damals hat abblitzen lassen. Also gut, dann schauen wir ins Internet.
Sie wurden fündig und Klaus trat mit Paula in Kontakt. Klaus und Nina fuhren mit dem Auto nach Holland um Paula und ihre Frau zu besuchen.
Die Freude sich wieder zu sehen war so groß, dass Klaus beinahe alles um sich herum vergaß.
In ihm kamen die alten Gefühle von damals wieder hoch.
Beim Anblick von Paula schlug sein Herz höher und höher. Sie stand mit ihrer Frau vor ihrem Häuschen und lachte ihnen entgegen.
Hallo ihr Lieben rief sie Nina und Klaus zu, schön, dass ihr gekommen seit. Klaus, dass ist Steffie; und Stefie dass sind Klaus und Nina. Beide Jugendfreundinnen fielen sich um den Hals. Laß Dich anschauen Nina, Du? bekommst ein Kind! Wann ist es so weit? In vier Monaten. Wüßt ihr schon, was es wird? Nein, wir haben es uns noch nicht sagen lassen. Wir wollen nur, dass es gesund zur Welt kommt sagte Nina.

Da öffnete sich die Tür und ein kleines rot haariges Mädchen trat vors Haus. Mama wer sind die Leute dort? Paula ging auf dass kleine Mädchen zu und nahm es bei der Hand. Das ist unsere kleine britta, sagte sie mit Stolz in ihrer Stimme. Britta dass ist Klaus und Nina aus meiner Kinderzeit.

Klaus ist meine erste große Sandkasten Liebe gewesen. Britta lachte schallend auf und reichte ihm ihre kleine zate Hand. Dass erfüllte ihm mit genugtuhung, dass Paula dies ebenso empunden hatte. Er sah zwischen Britta und ihrer Mutter hin und her, es war offensichtlich, dass Britta die Tochter von Paula sein mußte. Es wurde ihm bei diesem Anblick warm ums Herz.

Er trat auf seine Frau zu und nahm sie fest in seine Arme und flüsterte ihr samft ins Ohr: vielen Dank Nina!!! Ohne Dich wäre dieses Treffen heute nicht zu stande gekommen mein Herzchen. Paula nahm auch ihre Frau bei der Hand und demostrierte damit, dass ihre Entscheidung sie geheiratet zu haben ihr ernst ist. Von nun trennten sich die Wege der Freunde nie mehr.

Hoch scrollen