In Licht & Schatten sicht’ ich Ratten.
So flitzen sie schnell unter Matten.
Komm ich mit Pflicht beflissen; mit Latten, Platte richt’ um sie herum nen
Holzstall mit dichten Latten
& leg’ oben drauf ne Platte,
Hoff' ich, dass sie nicht mehr können aus Licht & Schatten an Tag &
Nacht vorhuschen.
Ihnen wird nicht bang, wenn sie’s nicht hab’n hell.
Werd’n im
Dunkel listig munkeln, weil sie sich flink vor mir verstecken.
Hinter,
auf
geschichteten Säcken
& Hecken.
Brauchen ja kein licht’n hell’n Flecken zu finden zum
verstecken.
Krieg ich sie so? Mit der Konstruktion?
Plötzlich sausen da noch manche
am
Tag rum, aus ner dunklen & hellen Ecke,
kriechen in der Nacht
noch erbarmungslos rasch aus den Schatten, Ecken;
krauchen sacht vor
unter
Matten, buddeln, fressen schmachtend Löcher trotz
dichter Latten & Platten,
bricht sie aus dem Holzstall; kracht er
zusammen!
Spricht & lacht ne Ratte, ob
Licht, Schatten, hell,
dunkel, Tag, Nacht.
Nimmer kriegste die Ratten!
Noch nich mal ne Spur lassen die Ratten!